Der Wehrwolff
Ein Blog von Hauke John Wolff
Ein Blog von Hauke John Wolff
Billiges Fleisch, teurer Preis
Die artgerechte Tierhaltung ist ein zentrales Anliegen des Tierschutzes und beschreibt eine Haltung, die den natürlichen Bedürfnissen der Tiere entspricht. Dazu gehört nicht nur ausreichend Platz, sondern auch eine Haltung, die es den Tieren ermöglicht, ihr natürliches Verhalten auszuleben. Tiere, insbesondere Nutztiere wie Schweine, Hühner und Rinder, haben spezifische Anforderungen an ihre Lebensweise, die in der Massentierhaltung oft nicht berücksichtigt werden.
Bei der artgerechten Tierhaltung geht es darum, die Tiere vor unnötigem Stress und Schmerzen zu schützen und ihr Wohlbefinden zu fördern. Dazu gehört die Gewährleistung von Bewegungsfreiheit, die Garantie von Beschäftigungsmöglichkeiten, eine artgerechte Ernährung und die Vermeidung von Krankheiten durch Vorbeugung und nicht durch den übermäßigen Einsatz von Medikamenten. Das Wohlergehen der Tiere sollte immer an erster Stelle stehen, nicht nur, um das Leiden der Tiere zu minimieren, sondern auch, weil es letztlich die Qualität der Produkte verbessert, die wir als Verbraucher konsumieren. Tierisches Eiweiß spielt in der Ernährung eine wichtige Rolle, insbesondere für Männer, die eine größere Muskelmasse aufbauen oder erhalten müssen. Proteine, umgangssprachlich auch als Eiweiß bezeichnet, sind Makromoleküle, die aus Aminosäuren bestehen. Aminosäuren bestehen hauptsächlich aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und - seltener - Schwefel. Proteine gehören zu den Grundbausteinen aller Zellen und sind die Bausteine des Körpers. Sie sind entscheidend für das Wachstum, die Reparatur und den Erhalt von Geweben, insbesondere von Muskeln. Ein ausreichender Proteinkonsum unterstützt die Regeneration nach körperlicher Aktivität, fördert den Muskelaufbau und hilft, die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Vor allem für Menschen, die einen körperlich anstrengenden Beruf ausüben oder intensiv Sport treiben, ist tierisches Eiweiß eine wichtige Quelle für essenzielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte enthalten diese essentiellen Aminosäuren in einer biologisch wertvollen Form, die vom Körper leicht aufgenommen werden kann.
Die Massentierhaltung gerät zunehmend in die Kritik, da sie viele ethische, ökologische und gesundheitliche Probleme mit sich bringt. Die industrielle Fleischproduktion hat oft schwerwiegende Folgen für den Tierschutz. In der Massentierhaltung sind die Tiere auf engem Raum untergebracht, was zu Stress, Verhaltensstörungen und einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit führt. Der Einsatz von Antibiotika und anderen chemischen Substanzen zur Wachstumsförderung und Krankheitsbekämpfung ist in vielen Fällen problematisch und trägt zur Entwicklung resistenter Keime bei, die auch den Menschen gefährden. Die Massentierhaltung ist auch aus ökologischer Sicht problematisch. Die großen Mengen an Futtermitteln, Wasser und Energie, die für die Viehhaltung benötigt werden, sowie die Produktion von Treibhausgasen durch die Tiere (insbesondere Rinder) tragen erheblich zur globalen Erwärmung und zur Zerstörung natürlicher Lebensräume bei. Darüber hinaus wird in der Massentierhaltung häufig Getreide in Monokulturen angebaut, was wiederum die Böden auslaugt und die Artenvielfalt gefährdet.
In vielen Fällen wird die Massentierhaltung als Notwendigkeit angesehen, um die wachsende Nachfrage nach Fleisch zu befriedigen und gleichzeitig niedrige Preise auf dem Markt zu gewährleisten. Doch auch einkommensschwache Haushalte müssen nicht zwangsläufig auf den Fleischkonsum zurückgreifen. Es gibt immer günstigere Alternativen zu konventionellem Fleisch, die sowohl gesundheitlich unbedenklich als auch umweltfreundlicher sind. Pflanzliche Proteine und im Labor gezüchtetes Fleisch sind bereits kostengünstige und nachhaltig produzierte Alternativen, die dazu beitragen können, den Druck auf die Massentierhaltung zu verringern. Jeder Einzelne hat durch seine Kaufentscheidungen einen direkten Einfluss auf die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden. Die Nachfrage nach Fleisch aus artgerechter Haltung und nachhaltigeren Produktionsmethoden steigt, und immer mehr Supermärkte bieten Produkte an, die unter besseren Bedingungen produziert werden. Auch Fleischalternativen wie pflanzliche Burger, Tofu oder Seitan sind inzwischen in vielen Haushalten üblich. Der bewusste Verzicht auf billiges Fleisch aus Massentierhaltung und die Entscheidung für Produkte aus ethischer und nachhaltiger Produktion tragen zur Förderung einer verantwortungsvolleren Landwirtschaft bei.
Die Entwicklung und Akzeptanz von pflanzlichen und synthetischen Fleischalternativen ist ein vielversprechender Schritt in eine nachhaltigere Zukunft. Für Menschen mit geringem Einkommen, die auf tierische Proteine angewiesen sind, bieten diese Alternativen eine kostengünstigere Möglichkeit, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, ohne die Massentierhaltung weiter zu unterstützen.
Appell an Ulrich und Florian Hoeneß: Schließen Sie Ihre Fleischfabriken – Für eine verantwortungsvolle Zukunft
Sehr geehrter Herr Hoeneß,
ich wende mich heute mit einem dringenden Appell an Sie, Ihre Fleischfabriken zu schließen und sich von der Massentierhaltung zu distanzieren. Als eine der bekanntesten Namen im deutschen Sport und der Wirtschaft tragen Sie eine große Verantwortung. Ihre Entscheidungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Wirtschaft, sondern auch auf die Gesellschaft und den Planeten. In einer Zeit, in der ethische und ökologische Fragen immer drängender werden, ist es an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und einen Weg zu finden, der sowohl dem Tierschutz als auch der Gesundheit der Menschen zugutekommt.
Massentierhaltung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Sie ist nicht nur eine Quelle unvorstellbaren Leids für Tiere, sondern auch eine Bedrohung für unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Die Bedingungen in den Fabriken sind erschreckend: Tiere werden unter extrem beengten und unnatürlichen Bedingungen gehalten, was zu enormem Stress, Krankheit und frühem Tod führt. Der Einsatz von Antibiotika und anderen chemischen Substanzen, um das Wachstum zu fördern und Krankheiten zu verhindern, hat längst gesundheitliche Folgen für die Menschen. Immer mehr Studien belegen den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung und der Zunahme von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Darüber hinaus hat die Massentierhaltung verheerende Auswirkungen auf die Umwelt. Die Treibhausgasemissionen, die von der Fleischproduktion ausgehen, tragen erheblich zur Klimakrise bei. Auch der enorme Wasserverbrauch und die Zerstörung von Lebensräumen für die Produktion von Tierfutter sind nicht länger zu ignorieren. In einer Welt, die mit den Folgen des Klimawandels kämpft, müssen wir unsere Produktion von tierischen Produkten radikal überdenken und Verantwortung übernehmen.
Sie, Herr Hoeneß, als Unternehmer und jemand, der über die Jahre hinweg das Wohl vieler Menschen im Blick hatte, haben die Macht und die Ressourcen, diesen Kurs zu ändern. Indem Sie Ihre Fleischfabriken schließen und stattdessen auf nachhaltige und tierfreundliche Alternativen setzen, könnten Sie ein kraftvolles Zeichen setzen und die Richtung hin zu einer verantwortungsbewussteren Landwirtschaft und Ernährung vorgeben.
Es gibt bereits zahlreiche erfolgreich etablierte Modelle, die auf artgerechte Tierhaltung setzen und den Tierschutz in den Mittelpunkt stellen. Fleischalternativen und pflanzliche Produkte gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind eine zukunftsweisende Lösung, um die Herausforderungen der Massentierhaltung zu überwinden. Mit Ihrer Plattform könnten Sie diesen Wandel unterstützen und Vorbild für viele andere Unternehmen und Verbraucher werden.
Schließen Sie Ihre Fleischfabriken – nicht nur aus wirtschaftlicher Vernunft, sondern auch aus moralischer Verantwortung. Die Zukunft des Planeten, der Tiere und unserer eigenen Gesundheit erfordert mutige Entscheidungen, und Sie haben die Möglichkeit, den großen Schritt zu gehen. Lassen Sie uns gemeinsam eine Zukunft gestalten, in der Tiere respektiert, die Umwelt geschont und die Menschen gesünder sind.
Mit freundlichen Grüßen
H.J. Wolff, 19. Januar 2025
Das Schlachthaus und die armen Schweine
Die Entwicklung der terroristischen Gefahr im Land – beginnend mit der Roten Armee Fraktion in den 1970er Jahren bis hin zu den aktuellen Bedrohungen durch radikale Islamisten – zeigt eine zunehmende Vielfalt und Intensität von Gewalttaten. Diese Entwicklung stellt die Frage auf, ob eine Anpassung der Waffengesetze notwendig ist oder ob die Risiken einer Lockerung die potenziellen Vorteile überwiegen.
In den 1970er Jahren erlebte Deutschland eine erste Welle terroristischer Gewalt durch die Rote Armee Fraktion. Die RAF, eine linksextremistische Terrorgruppe, führte eine Reihe von Anschlägen durch, die sowohl die Polizei als auch die politische Elite des Landes ins Visier nahmen. Zu den bekanntesten Anschlägen gehörte das Attentat auf den Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer im Jahr 1977, der nach seiner Entführung von den RAF-Mitgliedern ermordet wurde. Die Gruppe verwendete hauptsächlich Schusswaffen, Sprengstoffe und Brandbomben, um ihre Ziele zu erreichen. Die Gefahr, die von der RAF ausging, führte zu einer verstärkten Diskussion über den Zugang zu Waffen und die Notwendigkeit, den Waffenkontrollen in Deutschland mehr Bedeutung zu verleihen.
Obwohl die RAF in den 1980er Jahren größtenteils zerschlagen wurde, hatte die Ära des linksextremistischen Terrorismus nachhaltige Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Waffenbesitz und deren Regulierung in Deutschland. In dieser Zeit wurde die Notwendigkeit eines strengen Waffenrechts zunehmend anerkannt, um derartige Gewalttaten zu verhindern. Eine Lockerung der Waffengesetze schien zu diesem Zeitpunkt nicht nur unverantwortlich, sondern auch politisch und gesellschaftlich nicht durchsetzbar. Mit den Anschlägen des 11. Septembers 2001 in den Vereinigten Staaten änderte sich die globale Sicherheitslage dramatisch. Auch in Deutschland wurde die Bedrohung durch radikale Islamisten zunehmend wahrgenommen. Terroristische Gruppen wie al-Qaida begannen, Europa als neues Ziel zu identifizieren. Es kam zu einer Reihe von Anschlägen und gescheiterten Anschlagsversuchen, die auch Deutschland betroffen haben. Der Fall des Kölner Attentäters 2004, bei dem ein geplantes Attentat auf den Kölner Hauptbahnhof von den Sicherheitsbehörden vereitelt wurde, verdeutlichte die wachsende Gefahr durch islamistische Extremisten.
Ein weiteres markantes Ereignis war der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin im Dezember 2016. Der Täter, ein islamistisch motivierter Extremist, fuhr mit einem gestohlenen Lkw in eine Menschenmenge und tötete zwölf Menschen, während er Dutzende verletzte. Dieser Anschlag verdeutlichte nicht nur die Brutalität, mit der terroristische Akteure vorgehen, sondern auch die Schwierigkeit, solche Angriffe im Voraus zu verhindern. In diesem Zusammenhang stellte sich erneut die Frage nach der Wirksamkeit der Waffengesetze in Deutschland. Seit den 2010er Jahren hat sich das Bild der Bedrohung durch Terrorismus weiter diversifiziert. Während radikale Islamisten nach wie vor eine ernstzunehmende Gefahr darstellen, hat sich auch der "antifaschistische" Linksextremismus als zunehmendes Problem herauskristallisiert, der ungeniert öffentlich den Mord seiner politischen Gegner fordert. Juristische Verfahren wegen Volksverhetzung? Schön wär`s, doch die links-grüne Regierung in Deutschland scheint mit zweierlei Maß zu regulieren. Schließlich sind die Linken die Guten und der Zweck heiligt immer die Mittel, nicht wahr?
Trotz des fortwährenden Problems mit extremistischen Gruppen bleibt die allgemeine Regel in Deutschland, dass Waffenbesitz stark reguliert ist. Eine Lockerung der Waffengesetze könnte theoretisch dazu beitragen, dass Bürger sich besser gegen terroristische Bedrohungen zur Wehr setzen können. Doch diese Idee ist umstritten: Einerseits könnte ein leichterer Zugang zu Waffen im Falle eines Terroranschlags eine schnelle Selbstverteidigung ermöglichen. Andererseits könnte eine Lockerung der Waffengesetze auch dazu führen, dass Waffen in die Hände von geisteskranken oder radikalisierten Personen geraten und so die Gefahr von Gewalttaten erhöhen. Befürworter einer Lockerung der Waffengesetze argumentieren, dass eine stärkere Bewaffnung der Bevölkerung im Angriffsfall den Behörden helfen könnte, schneller zu reagieren und den Täter zu stoppen. Vor allem in ländlichen Regionen, in denen die Polizei möglicherweise nicht in unmittelbarer Nähe ist, könnte eine Selbstverteidigung durch Waffen sinnvoll erscheinen. Die Befürworter verweisen auch auf die Tatsache, dass in einigen anderen Ländern wie den USA oder der Schweiz der Waffenbesitz eine Kultur der Eigenverantwortung fördert und nicht zwangsläufig zu einer höheren Kriminalitätsrate führt.
In einer Zeit zunehmender Unsicherheit und wachsenden Unbehagens in vielen Teilen unserer Gesellschaft ist es an der Zeit, auch in Deutschland über die Entschärfung der Waffengesetze nachzudenken. Ein Modell, das wir kritisch und verantwortungsvoll prüfen sollten, ist das US-amerikanische Beispiel, in dem die Bürgerrechte – darunter das Recht auf Waffenbesitz – als wesentlicher Bestandteil der Freiheit und Eigenverantwortung angesehen werden. Der Staat hat die Pflicht, für Sicherheit zu sorgen, doch immer häufiger erleben wir, wie Bürger sich hilflos gegenüber Kriminalität oder Bedrohung sehen. Der private Waffenbesitz bietet eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung und zum Schutz der Familie und des Eigentums. In einer freien Gesellschaft sollte der Bürger die Möglichkeit haben, sich selbst zu schützen, anstatt ausschließlich auf staatliche Sicherheitsorgane angewiesen zu sein. In Deutschland leben 84 Millionen Menschen, davon sind 300.000 Beschäftigte im Aufgabenbereich der Polizei.
(Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentlicher-Dienst/Tabellen/beschaeftigten-polizei.html?nn=212936)
Zudem könnte eine Entschärfung der Waffengesetze dazu beitragen, den illegalen Waffenmarkt zu bekämpfen, da legale Waffen besser kontrolliert und registriert werden könnten. Darum ist es wichtig, eine sachliche und ausgewogene Debatte zu führen, die sowohl die Sicherheit als auch die Rechte der Bürger berücksichtigt. Die Entschärfung der Waffengesetze kann ein Schritt hin zu mehr Eigenverantwortung und persönlicher Freiheit sein, ohne dabei die öffentliche Ordnung aus den Augen zu verlieren. Wir dürfen unsere Werte der Freiheit und Selbstbestimmung nicht leichtfertig aufs Spiel setzen – auch nicht im Bereich des Waffenrechts.
An dieser Stelle möchte ich gerne die SFP9 cal. 43 5.0 Joule T4E Home Defense Pistole von Heckler & Koch erwähnen, die als Trainingswaffe auch effektiv zur Selbst- und Heimverteidigung eingesetzt wird. Der Co2-Mechanismus erreicht eine Schussenergie von bis zu 5 Joule und kann wahlweise Kreide-, Gummi- oder Pfeffergeschosse aufnehmen. Das Magazin hat eine Kapazität von 8 Schuss, was ausreicht um einem Angreifer schmerzhafte Handlungsunfähigkeit zuzufügen. Diese Waffe ist in Deutschland ab dem 18. Lebensjahr erlaubnisfrei erhältlich, hier müsste lediglich eine Reform zur (verdeckten) Führung in der Öffentlichkeit und die dementsprechende Desensibilisierung der Polizei initiiert werden.
H.J. Wolff, 18. Januar 2025
Deutschland und der Gestank politischer Inzucht
Die kommende Wahl wird entscheiden, ob die Nation ihre Zukunft mit Weitsicht und Verantwortung gestaltet oder in einer Mischung aus Unentschlossenheit und überhasteten Reformen untergeht. Unsere Herausforderungen sind vielfältig: demografischer Wandel, wirtschaftliche Umbrüche, Massenmigration und der Verlust politischer Kohärenz – all dies wird die Gesellschaft formen.
Die Energiewende, die mit großem Eifer vom grünen Wahnsinn mit absoluter wirtschaftlicher Inkompetenz vorangetrieben wurde, beginnt nun ihre Schattenseiten zu zeigen. Die erhoffte Versorgungssicherheit durch erneuerbare Energien bleibt aus. Stromausfälle, steigende Preise und ein Mangel an Industriearbeitsplätzen führen zu massiven Unzufriedenheiten in der Bevölkerung und während linke und grüne Albträumer weiter ihre falsche Utopie predigen und öffentlich zum Mord politischer Gegner aufrufen, geraten Mittelstand und Arbeiterklasse zunehmend unter Druck. Die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser Wende wird immer drängender. Deutschland steht an einem Punkt, an dem das Land nicht weiß, wie es wirtschaftlich und energetisch die nächsten Jahrzehnte bestehen kann. Die Spaltung zwischen Arm und Reich hat mittlerweile erschreckende Ausmaße erreicht, somit schrumpft die Mittelschicht weiter, während immer mehr Bürger in prekären Verhältnissen leben und in eine hedonistische virtuelle Welt flüchten.
In den Großstädten bilden sich kriminelle parallelgesellschaftliche Strukturen, die der Gesellschaft zunehmend fremd werden und den friedlichen Bürger bedrohen. Die etablierten Parteien verlieren ihre Glaubwürdigkeit, und radikale Bewegungen aus dem links-woken Spektrum gewinnen an Zulauf. Die Volksparteien scheitern an der Aufgabe, diese Veränderungen zu adressieren. Die Zuwanderung, die überwiegend aus Ländern kommt, die nicht bereit sind, sich in die deutschen Werte und Gesellschaftsstrukturen zu integrieren, sorgt für zunehmende Spannungen. Die sozialen Systeme sind zunehmend überfordert, da eine wachsende Zahl von Migranten auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Gleichzeitig sind die Integrationsbemühungen weitgehend gescheitert. Die Frage, wie lange Deutschland sich diese Massenzuwanderung leisten kann, steht immer mehr im Raum. Der Begriff „Integration“ verliert zunehmend an Bedeutung, da die Parallelgesellschaften weiterhin wachsen. Das Bildungssystem, das einst als eines der besten der Welt galt, steht vor einem dramatischen Niedergang. Die Kluft zwischen den Schulen im urbanen und ländlichen Raum wächst weiter. Besonders die benachteiligten Kinder und Jugendlichen aus Migrantenfamilien erreichen in den internationalen Rankings zunehmend schlechtere Ergebnisse. Die Schulen können den Anforderungen nicht mehr gerecht werden, und der Arbeitsmarkt wird mit mangelhaft ausgebildeten Fachkräften überschwemmt. Statt eines Landes der Innovation wird Deutschland zunehmend zu einer Dienstleistungsgesellschaft, die von der Vergangenheit lebt und zu großzügig das Portemonnaie zur Entwicklungshilfe zückt - selbst für Nationen, die weder wirtschaftlich, noch diplomatisch im Zusammenhang mit Deutschland stehen.
Die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung verändern den Arbeitsmarkt dramatisch. Berufsbilder verschwinden, während neue, hochspezialisierte Jobs entstehen. Doch die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer ist durch höhere Gewalt nicht in der Lage, sich diesen neuen Anforderungen anzupassen. Die Arbeitslosigkeit steigt weiter, während die Politik nach Lösungen sucht, die den gesellschaftlichen Frieden sichern sollen. Der Sozialstaat, der einst als Rückgrat des deutschen Modells galt, ist auf den Prüfstand gestellt. Die sozialen Ausgaben explodieren, während gleichzeitig die Zahl der Beitragszahler sinkt. Rentenkassen, Krankenversicherungen und Arbeitslosenversicherung sind zunehmend unterfinanziert. Das Vertrauen in die soziale Absicherung erodiert, und eine zunehmende Zahl von Menschen bezieht Sozialleistungen, ohne in den Arbeitsmarkt integriert zu sein. Der Sozialstaat wird in seiner bisherigen Form nicht mehr aufrechterhalten werden können, was zu einem erheblichen politischen Umbruch führen könnte. Betriebs- und Volkswirte wissen, dass die Einzahlungen höher sein müssen als die Auszahlungen. Die Konsequenz bei Nichtbeachtung? Insolvenz. Die Reaktion? Massenmigration und Verspottung der in Deutschland qualifizierten Fachkräfte nach BBiG.
(Das Berufsbildungsgesetz sichert die hohe Qualität der dualen Berufsausbildung und verbessert Ausbildungschancen für junge Menschen (...), die duale Berufsausbildung ist ein Markenzeichen unseres Landes. Quelle: https://www.bmbf.de/DE/Bildung/Ausbildung/Bbig/bbig_node.html)
Unsere politische Landschaft hat sich tiefgreifend verändert und die Volksparteien haben ihre politische Monopolstellung verloren. Neue politische Strömungen, teils populistisch, teils autoritär, gewinnen an Einfluss. In einer Zeit, in der viele Menschen die Legitimität der bestehenden Demokratie infrage stellen, könnte Deutschland eine Form von autoritärer Regierung erleben, die verspricht, die gesellschaftlichen Probleme mit starker Hand zu lösen. Der Konflikt zwischen Demokratie und Autoritarismus wird zu einem zentralen Thema der kommenden Jahre. Deutschland hat seine Rolle als wirtschaftliche Lokomotive Europas weitgehend verloren. Die Globalisierung hat dem Land schwere wirtschaftliche Einschnitte beschert, und die Konkurrenz durch aufstrebende Wirtschaftsmächte in Asien hat Deutschland auf die hinteren Ränge verwiesen. Die langjährige Rolle als Exportweltmeister ist nicht mehr tragfähig. Europa als Ganzes hat zunehmend Schwierigkeiten, mit China und den USA mitzuhalten - wobei wir schizophrener Weise natürlich sehr gerne zum billigsten Preis jeden Schrottartikel aus China über Plattformen wie Amazon oder Temu kaufen während der wirtschaftliche und politische Einfluss Deutschlands in internationalen Angelegenheiten rapide sinkt.
Was bedeutet es noch, Deutsch zu sein?
Deutsch ist, wer in Deutschland geboren ist, wer den Rechtsstaat, das deutsche Grundgesetz, das deutsche Volk, die deutsche Kultur, deutsche Werte und deutsche Tradition liebt, wer Deutschland liebt und sich zu ihm bekennt, doch der Verlust der nationalen Kohärenz durch die massive Migration, die Auflösung traditioneller Werte und die Entwicklung zur Existenz individueller Phantasien und Psychosen führt zu einer Zerreißprobe der deutschen Identität. Die immer stärker werdenden Debatten um Kulturmarxismus, Multikulturalismus und den Erhalt von deutscher Kultur sind nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich virulent. Der nationale Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, und es wird immer schwieriger, eine gemeinsame Grundlage zu finden. Nachdem Deutschland Jahrzehnte lang in Illusionen einer fortwährenden Wohlstandsgesellschaft und des unaufhaltsamen Fortschritts schwelgte, wird es bei unveränderten politischen Verhältnissen zu einer Rückkehr zur Realität kommen. Das Land wird sich der Tatsache stellen müssen, dass eine neue Ära anbricht – eine Ära, in der der Wohlstand nicht mehr selbstverständlich ist, sondern hart erarbeitet werden muss. Deutschlands künftiger Weg wird nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, die Gesellschaft zu versöhnen, die Ressourcen effizient zu nutzen und sich selbst neu zu definieren – ohne die Vorstellung, dass die Vergangenheit immer weiterträgt. Eine alternative Politik ist gefordert, sich der Realität zu stellen – den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Herausforderungen, die das deutsche Volk weiter spalten könnten. Werden wir weiterhin den Abstieg in eine neue Unordnung erleiden oder schaffen wir es, die Wende zu einer stabileren, stärker geeinten Gesellschaft zu vollziehen?
Die kommenden Jahre werden es zeigen – und wir müssen uns fragen, ob Deutschland sich wirklich abgeschafft hat oder ob es sich wieder aufrichten kann.
H.J. Wolff, 17. Januar 2025